Warum ich für die Bekämpfung des Klimawandels eintrete

Der Weltklimarat IPCC hat 2018 das globale CO2-Restbudget mit 420Gt angegeben um das 1,5°-Ziel noch zu erreichen. Im Jahr 2018 wurden weltweit rund 42Gt CO2 emittiert, mit steigender Tendenz. Bei gleichbleibendem Ausstoß wäre dieses Budget in sechs Jahren aufgebraucht (Stand Anfang 2021).

Für Deutschland stehen derzeit noch ca. 5,7Gt zur Verfügung. Bei gleichbleibendem Ausstoß von ca. 0,8Gt jährlich wäre unser Budget nach etwa 7 Jahren – also bereits 2028 – aufgebraucht. Dabei beziehen sich die 5,7Gt nicht einmal auf das 1,5°-Ziel sondern auf ein 1,75°-Ziel.

Auf den Landkreis Harburg herunter gerechnet beträgt das übrige CO2-Budget übrigens noch 0,00254Gt. Wir sollten versuchen deutlich darunter zu bleiben.

Die Folgen des Nicht-Handelns werden von Jahr zu Jahr deutlicher.

Konkret

Auch im Kreis Harburg sind die Auswirkungen der Klimakrise längst nicht mehr zu übersehen. Landwirte klagen über Ernteausfälle aufgrund geringer Niederschläge, die Wälder stehen seit Jahren unter Stress wegen zu geringer Niederschläge, der Befall durch den Borkenkäfer ist nur das offensichtlichste Zeichen.

Wir müssen dringend unsere Land- & Fortswirtschaft Krisenfest machen.

Um den Treibhausgas-Ausstoß überhaupt kontrollieren zu können brauchen wir zunächst einen Überblick über die derzeitige Produktion von CO2(-Äquivalenten). In allen Bereichen müssen Daten erhoben werden (und sei es zunächst nur in Form von groben Schätzungen). Die Daten müssen veröffentlicht und visualisiert werden. Auf diesem “Klima-Dashboard” sollen dann die CO2-Einsparungen dargestellt werden.

Der Landkreis Harburg kann es schaffen bis 2035 klimaneutral zu werden. Dafür werde ich mich einsetzen.

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