Wohnen in Rosengarten: Mein Zukunfts-Szenario

Quelle: openstreetmap.de

Die Entwicklung der Siedlungsstruktur ist in Rosengarten ein beherrschendes Thema. Auf den ersten Blick herrscht in dieser Frage auch eine vergleichsweise große Einigkeit. Schon im Konzept Rosengarten 2030 wurde beschlossen, dass das Wachstum der Gemeinde bis 2030 auf insgesamt 2% ausgehend vom Stand 2016 begrenzt werden sollte.

2016 hatte Rosengarten 13.256 Einwohner. 2% mehr wären 13.521 Einwohner. Laut Wikipedia hatte Rosengarten Ende 2020 allerdings bereits 13.697, was einem Wachstum von über 3% entspricht. Damit hat Rosengarten sein selbst gestecktes Wachstumsziel bereits deutlich überschritten.

Auszug aus Rosengarten 2030 (Kurzfassung)
Rosengarten 2030

Somit erübrigt sich eigentlich die Frage, ob weitere Neubaugebiete in Rosengarten ausgewiesen werden sollten. Im Konzept Rosengarten 2030 ist ferner vorgesehen, dass das Wachstum im Wesentlichen auf junge Familien konzentriert werden sollte. Gleichzeitig muss sich die Gemeinde aber auch der gewandelten Altersstruktur anpassen.

Wohnen im Alter sollte bequem sein und auch in der gewohnten Umgebung möglich sein. Ein zweistöckiges Einfamilienhaus wird im Alter oftmals viel zu groß. Es entsteht also ein Bedarf an dezentralen, seniorengerechten Wohneinheiten. Diese sollten natürlich mit der nötigen Infrastruktur versorgt sein: Zugang zu Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, öffentlichem Nahverkehr etc.

Meine Vorstellung ... Wohnen in Rosengarten
Konstantin Kowalski-Ringhof

In meiner Vorstellung könnten in verschiedenen Dörfern kleine Mehrgenerationenhäuser entstehen und so ein möglichst langes, selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden. Mehrgenerationenhäuser hätten den Charme, dass sie gut mit kulturellen Angeboten oder Cafes kombiniert werden könnten und die Dörfer so wieder stärker beleben könnten. Wenn dabei einzelne Grundstücke frei werden, könnten diese natürlich weiterhin an junge Familien vermittelt werden.

Mir würden direkt zentrale Flächen in der Nähe der Bahnlinie, zwischen Klecken und Eckel einfallen. Konkrete Orte für solche Mehrgenerationenhäuser sollten allerdings in einem Bürgerdialog gefunden werden um eine möglichst breite Akzeptanz zu erzielen.

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